Texte zum Werk

Carin Grudda über die Bronze

Lingueglietta, Juni 2013
Bronze, das »ewige« Material – für Kaiser und Könige und Fürsten als Monument ins Spiel gebracht – ist auch ein Lächeln auf die Lippen Zauberer, wenn man damit zu spielen beginnt. Gibt es etwas Schöneres […] weiterlesen

Interview – Sieben Fragen an Grudda von Grudda

1. Was beflügelt Dich bei Deinem Kunstschaffen am meisten, was treibt Dich an?
Die Herausforderung immer wieder aus dem Chaos zu springen. Aus dem Wüsten, dem Ungestalteten, der Wahl aus tausend und einer Möglichkeit die eine heraus zu filtrieren, die – vorerst – die Einzige zu sein scheint […] weiterlesen

Von der Spur und dem Spüren

Carin Grudda
Von wegen Kaltnadel! Heiß wird es mir jedes Mal – ob es eine kleine Platte ist oder ein Zweimeterblech aus Zink. Mit dem Fuß schleife ich sie über den Ort des Geschehens und nehme Abdrücke. Das feine Liniengewirr, das entsteht, ergibt das Netz, in dem ich zapple  […] weiterlesen

Die Eule der Minerva beginnt ihren Flug in der Dämmerung

Carin Grudda im Interview mit Kestin Bachtler
Mit einem Interview begann die Begegnung zwischen Carin Grudda und der Journalistin Kerstin Bachtler  […] weiterlesen

Ein phantastischer Spaziergang zwischen Malerei und Skulptur

Von Luciano Caprile
Künstler neigen dazu, ihre schöpferischen Eigenheiten über Formverwandlungen ins Werk zu setzen, die bisweilen das Schaffen selbst zum Gegenstand haben. Das gilt vor allem für jene Maler  […] weiterlesen

Carin Grudda oder
die unwiderstehliche Wiederentdeckung des Vergänglichen

Essay von Luciano Caprile
»Die Idee des Zufälligen, die damals viele beschäftigte, hatte auch mich beeindruckt. Dahinter verbarg sich vor allem die Absicht, die Hand zu vergessen, weil ja im Grunde genommen auch die Hand ein Produkt des Zufalls ist  […] weiterlesen

Die Katze als Hund, oder Stabheuschrecke

Michael M. Marks zu den Arbeiten von Carin Grudda
»Aufgabe von Kunst heute ist es, Chaos in die Ordnung zu bringen.«
Th. W. Adorno, Minima Moralia
Carin Grudda persönlich zu kennen ist nicht notwendig, um ihre Kunst zu rezipieren, macht es aber um einiges einfacher. Damit spiele ich weniger auf Gruddas bildungsbiografische Ursprünge als vielmehr auf ihr Temperament und Gemüt an, dazu aber gerne später mehr  […] weiterlesen

Von der Wiedergewinnung der Öffentlichkeit

Prof. Dr. Wolfgang Müller für Carin Grudda
Auf weiten Strecken des italienischen Mittelalters galt die bildende Kunst als Handwerk. Maler und Bildhauer galten als Handwerker. Entsprechend wurden sie angesehen und entlohnt. Die Kirche als Auftraggeber gab Themen und Geschichten vor. Nachahmung der Meister wurde erwartet. Individuelle Erfindung war nicht gefragt  […] weiterlesen

Verrückt ist man gründlich und mit Fleiß

Hermann Peter Piwitt
Ein großer Kunstsinniger und Dichter, Walter Höllerer, mir zeitlebens Mentor und Freund, starb in diesen Tagen. Sein Ideal war das (literarische) Kunstwerk. Er hatte die höchsten Maßstäbe. Aber witterte er jemanden, der was konnte, sagte er nur erst einmal vorsorglich: Das ist ein Verrückter. Carin Grudda ist eine Verrückte  […] weiterlesen

Briefwechsel Piwitt – Grudda

Schwer tut sich Pegasus. Er ist sich zugemutet mit seinen plumpen Beinen. Die Welt ist ihm zur Last. Er reckt den Kopf vor Schmerz und Hochmut. Wie gern flöge er. Aber in einem Leben  […] weiterlesen