Schon sind wir mittendrin in den rauen Nächten …
… wo sich unvermittelt ein Spalt auftut vor unseren Füßen, dessen Sog uns hinabziehen möchte in die Abgründe einer anderen Welt …
Wo Unverständnis aus Absurdes folgt, alles Unvorstellbare vorstellbar wird, das Undenkbare sich selber denkt, wo sich Verstand außer Kraft setzt und vertraute Koordinaten verschwinden.
Sie langen hoch zu uns – aus allen Ritzen und Löchern – mit ihren dünnen Armen, den Tentakeln und spitzen Stacheln. Sie ächzen und lärmen in den Nächten, verbreiten Aufruhr, Zweifel, Unruhe und Angst.
Jetzt gilt es, zusammenzurücken, reinigende Kräuter zu verbrennen, stille zu sein. Sich auf den Grund unseres Brunnens zurückzuziehen, ihn auszuloten, leise und unbemerkt auszuharren – bis dieser Spuk wieder vorbei ist …
Aber noch toben die Nächte umeinander ––– Geduld ………………………..
